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12. Februar 2017

NSU Sonderausstellung

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe NSU-Freunde,

anbei die Mitteilung zur neuen Sonderausstellung im Auto-und Uhrenmuseum "ErfinderZeiten" in Schramberg in Kooperation mit dem NSU-Wankel Spider Club Deutschland vom 18. März - 10. September 2017.

"Siegreich auf NSU Prinz, NSU TT und NSU/WANKEL-SPIDER"
Entwicklung des Automobilrennsports in den 1960er und 1970er Jahren am Beispiel der NSU-Automobile und Rennfahrer Siegfried Spiess sowie Karlheinz Panowitz.

Seit vielen Jahren befasst sich der NSU/ WANKEL-SPIDER-Club mit der sehr erfolgreichen Sporthistorie des NSU/WANKEL-SPIDER und pflegt intensive Kontakte zu ehemaligen Rennfahrern und Rennbeteiligten, wie z.B. Siegfried Spiess aus Ditzingen. Außerdem befindet sich der komplette Nachlass des erfolgreichen Rennfahrers Karlheinz Panowitz aus Böblingen in den Händen des Clubs.
             
Beide Fahrer errangen mit den vom NSU-Werk aufgebauten Rennspidern sensationelle Sporterfolge. Anlässlich des 50 jährigen Jubiläums dieser Erfolge organisierte der NSU/Wankel-Spider-Club und das Auto- und Uhrenmuseum in Scharmberg die interessante Sonderausstellung die anhand der Biographien dieser beiden Rennfahrer auch beispielhaft den Umbruch des Automobilrennports und die damit einhergehende, zunehmende Professionalisierung in den 1960er und 1970er Jahren am Beispiel der Marke NSU aufzeigt. 

Beginnend mit lokalen Wettbewerben auf alltagstauglichen NSU-Automobilen machten die beiden Rennfahrer eine sehr unterschiedliche Entwicklung durch. Der extrovertierte Karlheinz Panowitz wird exzellenter Rallyefahrer und Medienstar. Der zurückhaltende Siegfried Spiess - von Haus aus Tüftler und Techniker wird als Berg- und Rundstreckenfahrer sehr erfolgreich und wendet sich immer mehr dem Tuning zu. Er baute eine renommierte Firma auf, die Motoren für Formelrennfahrzeuge und Tourenwagen entwickelte und noch immer herstellt. Diese seit Jahrzehnten in der nationalen und internationalen Formel 3 Rennserie verbauten Motoren bildeten die Karriere-Grundlagen für berühmte Rennfahrer wie:  Joachim Winkelhock, Michael Schuhmacher, Tom Kristensen, Jos Verstappen, Giancarlo Fisichella, Jarno Trulli, Nick Heidfeld, Nico Rosberg und zahlreiche weitere bekannte Automobilrennfahrer.

 Sensation und Meilenstein der Automobilgeschichte waren aber die auf Anhieb erzielten Erfolge des NSU Spider mit dem damals völlig neuen NSU/Wankelmotor. Diese NSU Spider, als erste serienmäßige Automobile der Welt mit Wankelmotor, stehen neben anderen Fahrzeugen auch im Mittelpunkt der Ausstellung. Beide in der Ausstellung gezeigten Fahrzeuge sind die originalen Siegerautos, mit welchen vor genau 50 Jahren die Deutschen Meistertitel am Berg und der GT-Rallyemeisterschaft gewonnen wurden. 

Eine weitere Entwicklung bahnte sich in den 1970er Jahren an. Die Rennfahrzeuge wurden für den jeweiligen Einsatzzweck spezieller: Sie wurden zu speziellen Berg-, Rallye- oder Rundstrecken-rennfahrzeuge getunt. Auch diese Weiterentwicklung wird in dieser Ausstellung exemplarisch gezeigt anhand der Rennfahrzeuge NSU TT, NSU-Brixner-Rennwagen bis zu den aktuellen Entwicklungen von Spiess-Rennmotoren. Nicht nur die Fahrzeuge, auch die Fahrer und Strecken werden immer professioneller. 

Der Sicherheitsgedanke kommt langsam hoch. Nachdem schreckliche Opfer zu beklagen waren, wurden die Strecken sicherer und Fahrer benutzen feuerfeste Anzüge und leistungsfähige Schutzhelme. Auch diese Entwicklung vom Rennfahrer, der mit dem „Familienfahrzeug“ am Wochenende an verschiedenen Rennen teilgenommen hat, zum nahezu professionellen Rennfahrer wird mit der Sonderausstellung im Auto- und Uhrenmuseum gezeigt.

Geplante Sonderausstellungs-Events vor Ort:
Ausstellungseröffnung mit zahlreichen Zeitzeugen:                                     17.3.2017
Werkstatt- und Techniktag des NSU/WANKEL Spider Clubs:                      18.3.2017
Club-Treffen des NSU/WANKEL-SPIDER-CLUB:                                        17.6.2017

Kontakt:  Ulrich Latus, NSU Wankel Spider Club e.V. 
Email: ulrich.latus@t-online.de

Mit freundlichen Grüßen
Ulrich Latus 

Hier geht es zur Homepage des Museums:  www.auto-und-uhrenwelt.de



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